Die Migration in die Cloud ist ein beliebtes Thema, doch um Cloud-Technologien ranken sich eine Reihe von Mythen. Einige Unternehmen vernachlässigen diese Lösung aufgrund falscher Vorstellungen über ihre wichtigsten Eigenschaften und Funktionen. In diesem Artikel werfen wir daher einen Blick auf einige der populärsten Annahmen über Clouds und prüfen sie auf ihren Wahrheitsgehalt.
Mythos 1: "In der Cloud" ist das Gleiche wie "remote"
Einige Hosting-Anbieter verwenden den Begriff "Cloud-Service" für alle Dienste, die aus der Ferne (remote) erbracht werden. Beispielsweise bezeichnen manche fälschlicherweise schon ein Remote-Office, das auf einem eigenen Server bereitgestellt wird, als „Büro in der Cloud“. Da ist es kein Wunder, dass viele davon ausgehen, der Zugang über das Internet reiche aus, um etwas als "Cloud-Lösung" zu bezeichnen.
In Wirklichkeit sind "in der Cloud" und "remote" aber keine Synonyme. Fernzugriff kann auf viele Lösungen zutreffen: von VPS und dedizierten Server bis hin zur Cloud. Der wichtigste Faktor, der die Cloud von anderen Infrastrukturlösungen unterscheidet, ist aber die Architektur – nicht die Möglichkeit, sich unabhängig von Ihrem Standort mit ihr zu verbinden.
Die Cloud basiert auf mehreren Servern und einer Technologie namens Virtualisierung. Dies gibt den Nutzern die Möglichkeit, die Cloud praktisch unbegrenzt zu skalieren. Benötigt der Nutzer mehr Ressourcen, können diese sofort über das Dashboard hinzugefügt werden. Dies ist bei dedizierten Servern oder VPS, die ebenfalls aus der Ferne bereitgestellt werden, nicht möglich.