Sind Backups notwendig? Wer ist für Backups verantwortlich, der Hosting-Anbieter oder der Kunde? Wo soll ich meine Daten speichern und wie kann ich sie wiederherstellen? Einige Anbieter geben keine ausreichenden Antworten auf diese Fragen, weshalb sich viele Mythen um das Thema Backup hartnäckig halten. In diesem Artikel klären wir deshalb die 5 häufigsten Missverständnisse im Zusammenhang mit Backups.
Mythos 1: Ich brauche keine Backups, ich verwende teure Hardware
Der Einsatz teurer Hardware der Enterprise-Klasse ist eine gute Basis, um Datenverluste zu vermeiden. Allerdings sind viele Risiken nicht vorhersehbar. Auch hochwertige Hardware kann ein defektes Netzteil haben, und das Risiko eines Ausfalls besteht selbst in zuverlässigen Rechenzentren mit mehrstufigen Fehlertoleranzmaßnahmen. Solche Rechenzentren verwenden mehrere Ersatzkomponenten für jedes Element des Systems; die Verfügbarkeit der Infrastruktur hängt nicht von einem einzigen SSD-Laufwerk oder einem sonstigen Gerät ab. Dieses Prinzip sollte auch auf Backups angewendet werden, d.h. der Nutzer sollte sich nicht allein auf die Hardware verlassen. Der Einsatz teurer Hardware ist eine wichtige Präventivmaßnahme, darf aber nicht die einzige Maßnahme des Unternehmens sein. Die Wiederherstellung der IT-Systeme des Unternehmens ist eine komplizierte und kostspielige Aufgabe, die die Geschäftsprozesse des Unternehmens unterbricht. Es ist viel einfacher, dieses Problem zu vermeiden, indem man die Daten von einem Server der Enterprise-Klasse auf einen Backup-Speicher kopiert.